Dieser Herr ist inzwischen 60 geworden - ich hätte ihn ehrlich gesagt schon älter geschätzt, denn er kommt gewissermaßen aus der Vorzeit (für mich).
Aber seine weiche Stimme hat sich dauerhaft bei mir eingeschmeichelt.
Vor allem ist er FISCH!
Und damit für einen Jungfrauszendenten wie mich unwiderstehlich.
Zum ersten Mal nahm ich James Taylor in der Oberstufe wahr, im Musikunterricht nahmen wir seinen Song "Fire and Rain" durch - der war damals immerhin ein Hit in Amerika gewesen.
Der Text handelt von der Trauer über den Tod einer Freundin, ihren drogengeschädigten Aufenthalt in einer Klinik - Rehab gabs damals noch nicht so ausführlich, und James Taylor war (für mich) der erste, der dieses unschöne Thema besang.
I've seen fire and I've seen rain
I've seen sunny days that I thought would never end
I've seen lonely times when I could not find a friend
Ja, damit konnten alle in der Klasse sich identifizieren, ob mit oder ohne Drogenerfahrung. Als Scheidungskind war ich für den akustischen Trost sowieso sehr anfällig. Schon die Titel der Lieder waren Balsam für mein trauriges Herz:
You've got a friend
Handy Man (I fix broken hearts - baby I'm your Handy Man)
Na, das schreit doch nach einer Horoskopbesprechung!
James Taylor, geboren am 12.März 1948 um 17h06 in Boston (astrotheme.fr)
Horoskopzeichnung
Ein Fische-Geborener mit Jungfrauaszendent. Ein echter Handy Man! Das Hilfreiche ist ihm in die Wiege gelegt. Und der Mond im ungeduldigen Widder ist mit einer Neptun-Opposition gesegnet. Oder lahmgelegt, wie man will.
Interessant ist die unaspektierte Stier-Venus - keiner will mit ihr reden. Das ist doch schlimm für eine so sinnliche Konstellation. Sie bietet ihre Dienste an, möchte gerne mitschmusen, und keiner will sie haben.
Ich könnte mich jetzt verlieren in Spekulationen über James' Privatleben - bekannt ist, dass er 11 Jahre lang mit Carly Simon verheiratet war, durch die Zusammenarbeit mit Carole King bekannt wurde und zum Beispiel Joni Mitchell begleitete (musikalisch). Also alles erste Garde und Frauen, die sich nicht unterbuttern liessen.
Zum Abschluss noch ein Link zu meinem Lieblingslied, You've got a friend. Eine Aufnahme mit Carole King, die im Hintergrund Klavier spielt. Der Song beruhigt mich immer noch:
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