Diesem Mann kann man so gar nichts vormachen - eher macht er uns was vor! Zum Beispiel verkleidet er sich als Neger (ok, Schwarzer, Afrikaner) und sucht in Köln eine Wohnung. Oder einen Campingplatz-Stellplatz in Minden (Teutoburger Wald). Oder in Marzahn einen Schrebergarten. Auf jeden Fall zeigt er glasklar, wo es bei uns in Deutschland nicht ganz geschmeidig läuft, sondern eventuell sogar richtig ungemütlich werden kann.
Günther Wallraff wurde am 1. Oktober 1942 in Burscheid geboren.
Eine Waage-Sonne mit Waage-Mars und Zwillinge-Mond, also jemand, für den es immer und von allem zumindest zwei Variationen gibt. Die Sonne-Mars-Konjunktion in Waage hat noch ein Trigon zu Uranus im Zeichen Zwillinge, Uranus und Saturn, um genau zu sein. Er hat also immer einen Plan B in der Tasche, ist flexibel und wendig genug, um sich zu wehren oder es lieber gar nicht erst so schlimm hochkochen zu lassen. Obwohl er meist bis an die Grenze geht und auch eine klare Auseinandersetzung nicht scheut.
Denn das ist seine Absicht: Herauskriegen, wie weit man gehen kann, bevor alles auseinanderfliegt. Und als Mann mit anderer Hautfarbe geht es offensichtlich in Deutschland (Europa, auf der Nordhalbkugel) zur Zeit immer noch ganz schnell, ratzfatz gehen die Messer in der Tasche auf. Die Vorurteile liegen ganz dicht unter der Oberfläche, der Instinkt, den eigenen Lebensraum "sauber" zu halten ist sehr stark.
John Lennon hatte übrigens ebenfalls Sonne und Mars in Waage - und er sang "Give peace a chance". Und wurde ja erschossen. Also wünschen wir Günther Wallraff von dieser Stelle aus schon mal ein langes Leben.
Auf ZEIT-online kann man schon mal einen Artikel über den neuesten Streich von Wallraff lesen.
Ab dem 22. Oktober wird es auch einen Kinofilm darüber geben.
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