Zur Vorgeschichte: Ich habe seit ca. 20 Jahren MS, kann aber noch etwas alleine laufen.
Seit mein Freund, der tollkühne Shrek, vor einem Jahr in die Schweiz gezogen ist (GELD!!!), hat sich mein Leben mal wieder drastisch verändert - Gesundheit weg, Mann weg - doch Hilfe ist schon unterwegs:
Ich habe mir einen Reiserollstuhl verschreiben lassen, denn damit kann ich prima im Flugzeug verreisen.
Hier links seht Ihr das Faltblatt, das der Zürcher Flughafen ausgelegt hat, und ehrlich gesagt habe ich da keinen Rollstuhlfahrer mit Laptop gesehen, aber die Betreuung in Zürich war vorzüglich! careport nennt sich der Customer Mobility Service.
Überhaupt ist der Zürcher Flughafen zwar ziemlich weitläufig, aber Air Berlin hat da eine gute Organisation gefunden, Schalter gut zu erreichen etc.
Etwas anders sah es auf der Hinreise aus - natürlich gibt es in Berlin auch so eine Organisation, die sich um Behinderte kümmert - die heißt Rollmops. Tja, das ist der ganz eigene Berliner Charme. Leider sind die Betreuer zwar sehr freundlich und hilfsbereit, aber garantiert nicht so gut bezahlt und auch nur mäßig ausgerüstet.
Vielleicht wird ja mit dem neuen Großflughafen alles besser - man soll die Hoffnung ja nie aufgeben.
Ich habe mir auf dem Zürcher Flughafen noch etwas Schoggi für die letzten Franken gekauft - Champagnertrüffel - die genieße ich jetzt abends immer stückweise. Köstlich!
Denn ehrlich gesagt war ich doch ganz schön fix und fertig, als ich wieder zuhause ankam - trotz Hilfe und Unterstützung und allem drum und dran. Kranksein ist einfach Mist. Vielleicht klappt es beim nächsten Mal ja besser, dann weiß ich nämlich, was auf mich zukommt.
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