Liebe Freunde, heute gibt es wieder einen Schwank aus meinem Leben: Die Mondfinsternis vor ein paar Tagen (am 16.8.) fand ja auf 24° Löwe (meinem Uranus) statt und Uranus steht ohne Aspekt in meinem 12. Haus.
Ein Astrologielehrer machte ihn übrigens für mein großes Interesse an der Astrologie verantwortlich, immerhin führen unaspektierte Planeten ja ein Eigenleben.
Ich finde die Verbindung zur MS ist auch nicht von der Hand zu weisen - immerhin begannen beide, Astrologie und MS, fast gleichzeitig mein Leben zu beeinflussen. Und MS beeinträchtigt ja vor allem das (Uranus-) Nervensystem.
OK, was ist passiert?
Ich lebe ja in einer Wohnung im 5. Stock, die ich ohne Fahrstuhl nie bezogen hätte. Und ich war inzwischen auch der Meinung, dass ich ohne Fahrstuhl hier nicht leben könnte - zu schlapp etc. Naja, wie es eben manchmal so der Zufall (oder Uranus) will, war der Fahrstuhl eines Morgens kaputt, defekt, stand still. Normalerweise geht sowas eigentlich ganz schnell wieder in Ordnung, die Wartungsfirma kriegt das schnell hin. Nicht aber diesmal: Das Ersatzteil musste in der Schweiz bestellt werden, und das dauert 3 Wochen. 3 WOCHEN!!!
Und da kam mein Pluto-Mars am AC ins Spiel und sorgte dafür, dass mir so richtig das Messer in der Tasche aufging. Etwas mehr Gelassenheit wäre jetzt angebracht gewesen, denn immerhin leben noch ca. 20 andere Menschen hier im Haus, die ebenfalls nicht damit einverstanden wären, 3 Wochen lang auf Hilfe zu verzichten.
Aber sag das mal einem Mars am Aszendenten - der Wut-Torpedo ist längst abgeflogen und zum Nachdenken ist es zu spät. Üble Verlassenheitsszenarien taten sich auf, ich war ohnmächtig und allein unter lauter Gesunden - ach eben alles, was so eine Mond-Saturn-Spannung hergibt.
Und die Realität? Alleine gehts auch. Ich rief einen Lieferservice an, und bereits um 17 Uhr hatte ich alle Lebensmittel in der Wohnung, die ich mir für ein Wochenende ausgesucht hatte. Das kann ich auch in Zukunft machen, wenn ich mal wirklich nicht mehr laufen kann. Aber noch ist es ja bei weitem nicht so weit. Ich bin insgesamt 3 mal aus dem 5. Stock runter und (natürlich langsamer) auch abends wieder hinaufgekommen. Shrek nennt das die K2-Besteigung, und für den Notfall kann ich mir ja ein Basislager einrichten, im 2. oder 3. Stock, wenn ich mal 5 Minuten pausieren muss.
Der Fahrstuhl wurde übrigens am 3. Tag noch repariert. "Provisorisch", wie es heißt. Und warum musste ich erstmal durchs Schreckenstal? Ja das weiß keiner - nur Uranus in 12. Vielleicht.
Samstag, 23. August 2008
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1 Kommentar:
Liebe Nicola,
"Alleine gehts auch" hört sich nach einer Top-Überlebensstrategie für Mars-Pluto am Aszendenten an
;-)
Auch, wenn die Mond-Saturn-Spannung genau darüber vermutlich immer wieder mal verzweifelt.
Doch ist es nicht wunderbar, wenn Du feststellst, dass Du Dich selbst in dieser Situation durchschlagen kannst?
Ich hoffe, dass Du das Schreckenstal inzwischen wieder weit hinter Dir gelassen hast und ähnliche Aufzug-Ausfälle komplett der Vergangenheit angehören!
:-)
Viele Grüße,
Holger
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