Montag, 11. Januar 2010

Der Geist der Vergangenheit - Erika Steinbach

Diese Dame macht der deutschen Öffentlichkeit zur Zeit zu schaffen, und das scheint ihr einigermaßen egal zu sein:
Erika Steinbach ist Vorsitzende des Bundes des Vertriebenen und hat sich mit Polen und Außenminister Westerwelle in einen (finde ich) aussichtslosen Kampf verstrickt. Wer hat den längsten? Steinbock (Westerwelle) gegen Löwe (Steinbach), und keiner will nachgeben. Westerwelle hat ja übrigens gerade den laufenden Pluto auf der Sonne und begibt sich gerne in schwierige Situationen. Am liebsten mit anderen Plutonikern!

Erika Steinbach wurde am 25. Juli 1943 in Danzig geboren
.

Sie war das Kind eines Feldwebels der Deutschen Luftwaffe, also ein Besatzerkind in Polen. 1945 musste sie natürlich vor den Russen fliehen - Erika war damals gerade mal ein Jahr alt, eine gewiss traumatisierende Erfahrung.
Eine Löwe-Sonne mit Jupiter und Pluto im Gepäck - mehr geht jawohl gar nicht. Am liebsten wäre sie selber Gott, oder sie würde ihn heiraten. Dann könnte sie mit gutem Gewissen zuhause bleiben, und wie Eva Herman die Deutsche Hausfrau spielen. (Eva Herman hat ebenfalls einen Stier-Mars und eine etwas rückständige Vorstellung von ihrer Rolle als Frau).
Steinbachs größter Fehler war wohl 1991, als sie im Bundestag gegen die Anerkennung der Oder-Neiße-Grenze zu Polen stimmte - weil das ja auch ihre "Heimat" betreffe. - Hallo?
Ebenso trat sie aus der evangelischen Kirche aus, weil sie deren Einstellung zu gleichgeschlechtlichen Partnerschaften nicht akzeptierte - heute ist sie Mitglied in einer altkonfessionellen evangelischen Kirche. - Klingt ja wie in Amerika. Der bekennende Homosexuelle Außenminister Westerwelle hat ja andere Probleme.
Frau Steinbach hat einen Dirigenten geheiratet, was ich persönlich natürlich sehr beglückwünsche und für ein Ergebnis des Neptun-Sextils auf Steinbachs Pluto-Sonne halte.
Dieser Neptun steht auf 29°48' Jungfrau, wird also noch zwei mal vom klärenden Saturn berührt werden (Anfang April und Ende Juli).

Wir müssen uns wohl keine Sorgen machen, dass diese unerfreuliche Angelegenheit uns noch ewig erhalten bleibt. Die Polen würden sich über einen Rückzug Steinbachs ebenfalls freuen.

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