Ich bin ja schon lange wackelig und fahre deshalb schon seit Jahren mit einem Dreirad - vorne normal, hinten zwei Räder, auf denen ein großer "Kofferraum" viel Platz bietet, um Einkaufsgüter zu verstauen. Hin und wieder werde ich von älteren Menschen angesprochen ("das ist ja toll, damit kann man ja nicht mehr umfallen!"). Wenn ich ehrlich sein soll, ist mir auch das schon gelungen, aber da war ich auch ein bisschen tollkühn gewesen, aus alter Gewohnheit ...
Türkische Hausfrauen gucken ebenfalls neidisch, weil ich ja soviel damit transportieren kann.
Warum hat sich dieses tolle Gerät noch nicht flächendeckender durchgesetzt?
Als ich meine erste Probefahrt machte, wusste ich sofort, warum: Es ist einfach total ungewohnt, auf einmal nur noch vorne mit dem Lenkrad lenken zu können - mit der Hüfte (Sattel) hatte man früher auch eine sanfte Unterstützung geben können, nun ist diese Achse stocksteif und man hat Angst, gar nicht mehr wenden und lenken zu können. Ich kann aber aus eigener Erfahrung sagen, dass diese Angst nach ein paar Stunden weg ist. Meine Mutter hat zum umlernen ein paar Tage gebraucht, aber dann hatte auch sie (75) den Dreh raus und ist jetzt sehr glücklich. Es ist eine Umstellung, die im Kopf stattfinden muss.
Deshalb wäre es gut, wenn man nicht erst mit 98 anfängt, ein Dreirad "erlernen" zu wollen.
Auch wenn ich Werbung an dieser Stelle unmöglich finde - hier mal eine Ausnahme für den guten Zweck:
Bei Tchibo gibt es momentan 3-Räder von guter Qualität.
Montag, 4. Januar 2010
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