Ahmadinedschad

Auch wenn (oder vielleicht weil) er ziemlich popelig ausschaut - er kann nicht anders und muss sich immer wieder mit der restlichen Welt anlegen - der "wiedergewählte" Chef des Iran, Mahmud Ahmadinedschad.

Er wurde am 28. Oktober 1956 in Aradan im Nordiran geboren.
Seine Familie zog bald nach Teheran, weil auf dem Land nicht viel zu holen war. Mahmud und seine 2 Geschwister lebten bescheiden und lernten fleissig - seine Schwester brachte es immerhin in den Teheraner Stadtrat.
Also ein fleissiges Kind der Mittelschicht, und er durfte sogar studieren und wurde Bauingenieur.
Noch verlockender allerdings war eine Karriere als Politiker, und da setzte A. bald an. Nach einigen Provinzposten wurde er 2003 Bürgermeister in Teheran - damals hatten nur 30 % gewählt und das sollte sich bald rächen.
Bei den Präsidentschaftswahlen 2005 setzte er sich in einer Stichwahl durch, und schon hier wurden Wahlfälschungsvorwürfe laut. Es wurde jedoch als "Wunder" empfunden, dass A. soviele Simmen auf sich vereinen konnte.

Mahmud Ahmadinedjad hat eine Sonne-Neptun-Konjunktion und einen Fische-Mars, da liegt das Wort "Wunder" natürlich nahe. Sein öffentlichkeits-süchtiger Löwe-Mond steht nahe beim Macht-Planeten Pluto und da ist mit Wahlfälschungen leider immer zu rechnen.
Eine Rampensau im Priestergewand.

Bei den Vereinten Nationen hielt er eine ausgepfiffene Rede und sagte dort unter anderem folgendes ins Mikrofon:

„Ohne Zweifel wird der Verheißene Imam und der Große Reformer und endgültige Retter und letzte Bote des Himmels kommen und zusammen mit allen Gottesanbetern, und denen, die Gerechtigkeit fordern und Menschenliebe praktizieren, eine strahlende Zukunft aufbauen und die Welt mit Gerechtigkeit und Schönem füllen. Dies ist […] Gottes Verheißung[,] und Gott hält sein Versprechen.“

Realitätsplanet Saturn wird ja noch einmal ins Zeichen Jungfrau zurückkehren (von April bis Mitte Juli) und dort auf A.s Venus treffen - im Juni dürfte also einiges passieren. Vielleicht trennt sich ja seine Frau von ihm - kleiner Scherz.
Schade, dass Ahmadinedjad außer heißer Luft und angeordnetem Blutvergießen nur wenig wirklich Wichtiges zur Weltgeschichte beizutragen hat.

Mein englischer Kollege Dharmaruci hat sich vor einem halben Jahr schon mal sehr interessant geäußert - klickstu hier - besonders der Horoskopvergleich von Obama und Ahmadinedjad ist bedenkenswert.