Sonntag, 16. Januar 2011

Mars lief über meinen Saturn

Das ist ja eine ziemlich holperige Konstellation ...
Aber der Reihe nach, brühwarm frisch erlebt:
Icke also nochmal kurz einen Mittagsschlaf gemacht (13-14h) und dann los, zum Kopierladen. Ging alles glatt, erste Etappe erledigt. Noch A4 Briefumschläge mit Sichtfenster gekauft, sehr freundliches Personal. Dann ging’s los: Ich wieder raus zum Dreirad, aufgeschlossen, Handschuhe hatten keinen Grip, der Schlüssel fiel – plong – in den Rost vor’m Schaufenster. Arrrgh! Das hatte ich ja jedesmal befürchtet, das sowas mal passieren könnte – und plumps war‘s geschehen. Icke also wieder rein zum Tresen, ich brauche Ihre Hilfe … Der Typ ging ins Kabuff, kam wieder, rief den Hausmeister an. Na super, dauert bestimmt Stunden … ich mich auf einen Stuhl gesetzt und gewartet … Nach einer 1/4 Stunde kam der Hausmeister, ging in den Keller, kam wieder und sagte, er habe den richtigen Schlüssel nicht … Nach weiteren 10 Minuten kam der Chef (Scheffe) und hat mir doch tatsächlich mit einem freundlichen Lächeln den Schlüssel überreicht.

Ich erstmal glücklich, musste aber natürlich meinen weiteren Plan umstellen und gleich zur Krankengymnastik. Dort brühwarm mein Abenteuer erzählt und gesagt, ich habe noch einiges hinterher zu erledigen und könne mich nicht ganz fertig machen. OK, halbes Programm.

Zu meiner großen Überraschung war mein Körper gar nicht so runter nach 4 Wochen Zwangspause, wie ich befürchtet hatte. Das tat schon mal gut. Aber ich hatte ja noch so einiges vor der Brust …

Dann weiter geradelt zum Druckertinten-Laden, da hing ein Schild im Fenster, sie seien umgezogen. Oh neee …

Ich also weitergeradelt und den neuen Laden gesucht, erstmal falsche Richtung natürlich, weil man hier in B ja nicht weiß, wie die Hausnummer-Zählung geht … OK, der neue Laden befindet sich gegenüber vom Kopierladen am U-Bhf., auch nicht schlecht zu wissen.

Icke also rein, die Druckerpatrone neu befüllen lassen. Man konnte beim Warten sitzen! In dem Laden roch es so pfeffrig, der Angestellte sagte mir, sie seien da eine Woche drin und vorher war ein indischer Gewürzhändler da und den Geruch kriegen sie auch durch Lüften nicht raus .. Wer weiß, was die da verkauft haben.

Ja, und das passierte an dem Tag, als Mars über meinen Saturn lief. Gestern hat sich auch noch die Sonne meinem Saturn genähert und ich fühle mich, als hätte ich Valium eingepfiffen. Dabei nehme ich gar nichts, noch nicht mal MS-Medikamente.
Und einen neuen Schlüsselanhänger habe ich, der garantiert nicht mehr so schnell irgendwo durchrutscht. Es ist der lebenslustiger Tiger (auch Tigger) aus "Pu der Bär".



2 Kommentare:

sternenstaub hat gesagt…

Liebe Nicola
ich muss Dir das doch einmal sagen :
Du bist mit einer der bewundernstwertesten Menschen die ich kenne .
Du bist ein Vorbild fuer jeden ,wie Du dein Schicksal und Leben liebst, auch wenn es maneches Mal bittere Stunden gibt .

Du lebst dein Leben mit eienr Inbrunst , die selbst mich oft zum schaemen bringt ,wenn ich zeitweise ueber mein Schicksal jammere .

Du bringst Sonne in mein Herzen ,und Mut weiterzumachen .

Que díos te bendiga.

Helga

Schwech/Pefel hat gesagt…

Danke für die Blumen, Helga - aber das war nun wirklich mal ein nerviger, aber wenn man es jemand anderem weitererzählt irgendwie auch lustiger Tag. Passiert ja auch nicht immer ...