Freitag, 14. Mai 2010

Was von der Woche übrigbleibt

Je weniger ich mich mit der Krise des Euro beschäftige, desto mehr rückt eine andere Tragödie in den Vordergrund - die Ölpest im Golf von Mexico. Noch immer ist es nicht gelungen, das Loch zu schließen (stopfen? abzapfen? oder gleich eine Atombombe draufwerfen?) und die überaus empfindliche Natur zu schützen.
Heute morgen habe ich bei der elektronischen Unterschriftenaktion von avaaz.org mitgemacht. Das Ziel sind 500.000 Unterschriften, die man an Präsident Obama leiten will - bisher sind es immerhin schon 350.000.
Wer auch mitmachen will - klickstu hier.

Was ist geschehen?

Hier sehen wir das Horoskop für den Moment, als dem Betreiber klar wurde, dass es ein Problem geben würde. Die astrologischen Eckdaten sind auch einigermaßen eindeutig. Zwei Tage vorher (am 18.4.) war Merkur rückläufig geworden, am morgen wanderte die Sonne ins Erdzeichen Stier (haben, haben!) und vor allem wechselte Chiron das Zeichen. Das ist ein Generationenaspekt und insofern wichtig, als Chiron eine sehr eigenwillige Bahn verfolgt, die immer zwischen Saturn und Uranus liegt. Er eiert da oben herum und wir hier unten kriegen mit, was passiert, wenn man die menschlich wahrnehmbare Grenze (Saturn) knacken will (Uranus).
Das geht meist erstmal schief.

Der Aszendent liegt im Zeichen Schütze (schneller, höher, weiter!) und der Herrscher Jupiter in Fische (Öl?) bewegt sich auf eine Saturn-Opposition zu (so nicht!). Ich habe aber so ein Gefühl, als ob wir noch mal mit einem blauen Auge davon kommen werden, denn immerhin ist es ja Jupiter, der hier das Sagen hat und der trifft am 23. Mai (also schon übernächste Woche) auf seinen Widersacher Saturn - bevor er am 6.6. in den Widder abdampft. Puuuh.
Augenfällig auch die Konjunktion von Ceres und Pluto - die Mutter der Kompanie und der übelste Schurke aller Schurken.
Und der nördliche Mondknoten (wo geht es hin?) trifft im November auf Pluto im Steinbock. Am 27. November, um genau zu sein, da ist schon mächtig viel im Zeichen Schütze los und ich hoffe auf einen Quantensprung. Ehrlich!

Aber wie wichtig ist es, der Erde die Oberherrschaft über ihren Reichtum zu lassen und ihr nicht immer mehr abzufordern?
Wird der berühmte amerikanische Optimismus siegen? Oder wird die europäische Vorsicht die Mutter der Porzellankiste sein?

Hierzulande wagt man ja nur wenig. Die Wahlen in Nordrhein-Westfalen wurden noch bei rückläufigem Merkur anberaumt - da kann ja nix bei rauskommen. Nichts zukunftsweisendes auf jeden Fall. Aber gottlob sind die Steuersenkungen vom Tisch, das doofe Dauermantra der FDP, die ja eine Schönwetter-Partei ist.

Schalten Sie auch nächste Woche wieder ein!

Keine Kommentare: