Dark Moon

Vielleicht hätte ich das doch besser erläutern sollen -
Dark Moon ist ein astrologischer Terminus und bezeichnet die Mondphase kurz vor Neumond. Wenn man keinen Mond mehr sieht, weil er so klein geworden ist.
Diese Phase wird auch Balsamischer Mond genannt, und das deutet an, dass das so schlecht ja nicht sein kann. Man tut sich am besten, wenn man von außen nicht mehr soviel erwartet.
Vergleichbar ist diese Zeit mit dem Winterschlaf der Bären. Und man würde ja auch nicht an einer Pflanze ziehen, bloß damit sie schneller aus den Boden wächst.
(Insgesamt unterscheidet man 8 Mondphasen, jeweils 45° im Rundlauf um die Sonne.)

Interessant wird es, wenn man die Progressionen errechnet. Alle 29 Jahre hat man nämlich eine progressive Dark-Moon-Phase, die dauert dann ungefähr 3 1/2 Jahre bis zum nächsten progressiven Neumond. Dann macht der progressive Mond wieder eine Konjunktion mit der progressiven Sonne, und ein neuer Lebensabschnitt beginnt.
Interessant natürlich auch, weil der Saturn-Rythmus ebenfalls 29 Jahre braucht. Und wenn jemand eine Mond-Saturn-Opposition hat, so wie ich, dann werden die Saturn-Return-Zeiten auch Dark-Moon-Zeiten sein und da rappelts dann im Karton.
Ich verbrachte meinen Dark Moon in der Deutschen Demokratischen Republik, als Soldier of Love hatte ich wohl noch einiges zu lernen. Am Ende hatte ich MS und machte die Astroausbildung, die mich wieder ins Neue Leben führte. Aber die MS blieb natürlich.

Mit einem fähigen Astro-Programm kann man das ganz schnell ausrechnen. Ansonsten muss man das überschlagen, also ungefähr 29 Jahre pro Umlauf, und dann kommen bestimmt ganz bald sehr interessante Erinnerungen. Wie das war, als man in diese eigenartige Zwischenwelt abgetaucht war. Und wie dann beim Neumond die Karten wieder neu gemischt wurden.

Irgendwelche Ideen?