Sonntag, 29. Juli 2007

Like a bat out of hell - Meat Loaf

Neulich sah ich ein altes Video von Meat Loaf. Ich musste unwillkürlich lachen, weil es einfach so "drüber" war, so durchgeknallt und gleichzeitig herzerwärmend. Vielleicht war es auch nur die Erinnerung an die Zeit, als ich diese Platte für mich entdeckte (1979) - naja man erinnert sich eben mit sehr gemischten Gefühlen an die eigene Jugend.
Inzwischen gibt es dazu sogar einen Zeit-Artikel über eben diese Platte!
Meat Loaf ist ja ein sehr wuchtiger Mann mit etwas kartoffeligem Gesicht - da brauchte es schon etwas Aufbereitung. Die bestand damals in einer hübschen Bühnenpartnerin - viele seiner Hits waren ja auch Duette.
Was hat der Mann für ein Horoskop?

Meat Loaf, geboren als Marvin Lee Aday am 27. September 1947 um 16h23 in Dallas, Texas; Quelle: www.astrotheme.fr
Horoskopzeichnung

Meat Loaf (englisch für Hackbraten) ist eine geborene Waage mit Fische-Aszendent, also ein Mensch mit sehr viel Sinn für Kunst, die feinen Dinge des Lebens. Und kommt ausgerechnet mit so einem massigen Körper auf die Welt (er hatte bereits mit 2 Jahren Übergewicht). Zuhause durfte er nur die große Sehnsucht nach einer schöneren Welt entwickeln - der Vater war alkoholkrank und verprügelte regelmäßig die Familie. Als die Mutter an Krebs starb, war Meat Loaf 20 und ging zwecks eigener (und besserer) Lebensgestaltung nach Los Angeles.
Eigentlich wollte er Schauspieler werden, machte aber optisch nicht den richtigen Eindruck. Außerdem hatte er eine wunderbare Gesangsstimme - klar und kräftig und locker mehrere Oktaven umfassend. Ende der 70er Jahre trat er in dem Musical "The Rocky Horror Picture Show" auf, das brachte den ersten Erfolg.
Mit dem größenwahnsinnigen Komponisten Jim Steinman nahm er 1977 die Platte "Bat out of hell" auf, die sich langsam, aber gewaltig zum Millionenseller entwickelte.
In Meat Loafs Horoskop finden wir die Sonne in Konjunktion mit Venus und Neptun - er war also für Traumwelten wie geboren und konnte sich in Phantasievorstellungen herrlich reinsteigern. Mit weißem Rüschenhemd über der fetten Brust und einem rotem Seidentuch (zum Schweißabwischen) stellte er mit jedem Song kleine Minidramen auf die Bühne - bevorzugt aus der verschwitzten Teenagerwelt. Es ging um Sex und wie man ihn bekommt oder auch nicht bekommt - und ihn dann letzten Endes doch noch kriegt und sein Leben lang dafür bezahlen muss. Wie im richtigen Leben eben.

Die Platte "Bat out of hell" war extrem erfolgreich und jeder Versuch, diesen Erfolg zu wiederholen, schlug letzten Endes fehl. Aber sie sichert sowohl Meat Loaf als auch dem Komponisten Jim Steinman genug Tantiemen, um weiter durch die amerikanische Provinz zu touren und etwas Operettenlärm zu machen.

Demnächst wird Meat Loaf 60. Seine Lebensaufgabe?
Der absteigende Mondknoten kommt aus dem dunklen Skorpion und steht in Konjunktion mit Jupiter - der Kick aus der Hölle.
LIKE A BAT OUT OF HELL.

Paradise by the dashboard light

Mittwoch, 25. Juli 2007

Pluto bei der Arbeit - Ulrich Mühe ist gestorben


Es war für mich die Nachricht des Tages: Bereits am vergangenen Sonntag starb der wunderbare Schauspieler Ulrich Mühe - und ist bereits beerdigt. So, als wolle er die Öffentlichkeit nicht mehr als irgend notwendig anteil haben lassen am letzten Kapitel seines Lebens.
Dabei war gerade das die Rolle gewesen, die ihn in den letzten Jahren bekannt gemacht hatte: Er war der Pathologe Dr. Robert Kolmaar in der ZDF-Serie "Der letzte Zeuge". Einem noch größeren weltweiten Publikum wurde er als Stasioffizier in dem deutschen Oscar-Drama "Das Leben der anderen" bekannt.
Bereits bei den Oscar-Verleihungen wusste er, dass er Magenkrebs hat und sich bald einer schwierigen Therapie würde unterziehen müssen. Diesen Kampf hat er leider verloren.
Ich bin Mühe-Fan seit ca. 1985, als ich ihn am Ostberliner Deutschen Theater in verschiedenen Rollen sah. Mir ist vor allem seine feinnervige Durchsichtigkeit in Erinnerung, eine traumwandlerische Darstellung all dessen, was man nicht in Worte fassen kann oder möchte - in der DDR ein ganz besonderes Talent.

Sein Horoskop kann man aus den Angaben von Wikipedia errechnen:

Ulrich Mühe, geboren am 20. Juni 1953 in Grimma, Sachsen

Ein sensibler Zwilling mit dem Mond in Waage und Mars und Merkur in Krebs. Diese Krebs-Planeten sind für mich eine Erklärung dafür, warum er Emotionen so hervorragend leise darstellen konnte, selbst aber oft Opfer blieb in Situationen, wo etwas weniger Betroffenheit und mehr Klarheit notwendig gewesen wäre. Dazu gehört seine Verstrickung mit Jenny Gröllmann, seiner ersten Ehefrau, die ihn für die Stasi bespitzelt haben soll - und die vor einem Jahr ebenfalls an Krebs starb.
Zum Verhängnis wurde Ulrich Mühe natürlich seine eigene DDR-Geschichte, denn die Magenempfindlichkeit stammte aus seiner eigenen Vergangenheit. Als Grenzsoldat musste er sich bereits einer komplizierten Magen-OP unterziehen - einfach weil er diese Arbeit an der innerdeutschen Grenze nicht mehr aushielt, und Magengeschwüre produzierte. Was soll einer mit Waage-Mond auch machen? Der dieses offensichtliche Unrechtssystem nicht mehr mittragen will? Und mit Krebs-Mars nur emotional reagieren kann und die WUT in sich reinfrisst?

Aus dieser Zeit stammten Mühes Magenprobleme. Und als er 2006 in die Rolle des Stasi-Offiziers Gerd Wiesler schlüpfte, brach alles wieder hervor. Und nach den moralischen Kämpfen der letzten Jahre, die er nie wirklich für sich gewinnen konnte, hatte sein Körper wohl keine Kraft mehr.
Er war eben in der Kunst ein Gewinner - in der Wirklichkeit ein Mensch.
Seine Sonne steht auf 28°-29° Zwillinge, und der planetarische Unhold Pluto, Herr der Unterwelt, wandert seit Februar 2007 durch die Opposition auf 28° Schütze. Diese destruktive Kraft hat Ulrich Mühes Körper wohl einfach nicht mehr ausgehalten.


Das ZDF hat auf seiner Homepage einige Folgen von "Der letzte Zeuge" ins Netz gestellt.

Sonntag, 22. Juli 2007

Kreative Frauen: Joni Mitchell und ihr Krebs-Aszendent

Joni Mitchell ist die Mutter aller Singer-Songwriterinnen. In ihrer Vergangenheit hat es ein für sie sehr traumatisches Erlebnis gegeben - sie wurde mit 20 schwanger, unverheiratet und aus spießigem Elternhaus, und gab das Kind zur Adoption frei, weil sie keine Ahnung hatte, wie sie das alles schaffen sollte. 3 Jahre später war sie schon recht bekannt, aber mit gerade mal 21 wusste sie noch nicht mal, wo sie das Geld für Windeln herbekommen sollte. Der Vater verschwand nach Kalifornien, und Joni heiratete Mr. Mitchell - von dem sie sich nach einem Jahr schon wieder scheiden ließ. Sie wollte eben einfach nur weg von zuhause.

Hmmh - klingt interessant. Als Krebs habe ich ja eine Vorliebe für zu Herzen gehende Geschichten, also schaute ich mal nach:

Joni Mitchell, geboren am 7. November 1943 um 22 Uhr in Fort Macleod, Kanada
Quelle: Taeger-Archiv oder auch www.astrotheme.fr
Horoskopzeichnung

Das nicht so ganz verlässlich klingende Horoskop (Uhrzeit ist doch arg gerundet) ergibt eine Skorpionin mit Krebs-Aszendent, eine künstlerisch sehr feinsinnige Mischung - sensibel wäre das Stichwort für den Krebs-Aszendenten.
Und sehr von familiären, gefühlsmäßigen Vorgängen beeinflusst. Eine Frau also, der man die Kinder nicht wegnehmen sollte.
Und wenn sie sie selber weggibt, dann wird das ein Leben lang weh tun.

Als das Kind geboren wurde (19. Februar 1965), lief der karmische Mondknoten über Joni Mitchells T-Quadrat aus Mond, Venus, Mars und Saturn, was ja eigentlich für ein problematisches Frauenleben ausreicht - das T-Quadrat meine ich.
Krebs-Aszendent, Herrscher Mond in Fische, Venus in Jungfrau und Mars/Saturn in Zwillinge - das deutet schon auf ein schwieriges Gefühls- und Beziehungsleben hin. Wann immer einer dieser Planeten angesprochen wird, mischen die anderen sich automatisch mit ein - das ist nun mal so beim T-Quadrat. Wenn Mütterlichkeit gefragt ist (Mond), wollen Liebe, Erotik (Venus) und lustig-prickelnde Verlässlichkeit (Mars-Saturn) auch mitreden. Heraus kommt ein lautes Wirrwarr, Bliblablub und ach, ich lass es doch besser. Natürlich ist das Horoskop (der Mensch) damit nicht zufrieden, aber wir haben ja ein Leben lang Zeit dafür, den Knoten zu lösen.
Es dauerte bis März 1997, der nördl. Mondknoten lief über Joni Mitchells Jungfrau-Venus (und der südliche über ihren Fische-Mond), die schmerzhafte Opposition wurde also zwangsvereint. Beide, Tochter und Mutter, hatten schon geraume Zeit nacheinander geforscht und lernten sich nun endlich persönlich kennen. Natürlich war das alles kein reines Zuckerschlecken, wie auch, aber irgendein Schicksalsgott hatte zusammengefügt, was zusammengehörte.

Als Plutonikerin interessiere ich mich natürlich dafür, was denn passierte, als Pluto über ihre Mond-Venus-Opposition lief (Ende der 60er Jahre). Joni Mitchell beschreibt das als eine Zeit, in der sie sich extrem verletzlich fühlte und jederzeit in Tränen ausbrechen konnte. Das Ergebnis war das Album "Blue", das als ihr persönlichstes beschrieben wird.

Samstag, 21. Juli 2007

Wieder da!

Hallihallo, liebe Freunde des gepflegten Astrotratsches, ich bin wieder unter den Lebenden und mache mich an die Arbeit.
Die Hitze der letzten Woche hatte mich aus der Bahn geworfen - ich bin ja eher der angelsächsische Typ - 25° sind ideal, ab 30° mache ich den Käfer. Nun ist es auch hier in Berlin wieder einigermaßen erträglich und ich freue mich auf neue Posts und Kommentare.
Bis denne!

Donnerstag, 12. Juli 2007

Yellow Press: Günther Jauch kann auch anders

Ein Geburtstags-Glückwunsch geht an Günther Jauch, denn er ist sowas wie mein astrologischer Zwilling, zur selben Zeit am selben Ort geboren - nur 5 Jahre eher.

Günther Jauch, geboren am 13.7.1956 in Münster/Westfalen um 8Uhr40 (Quelle: Meridian)

Günther Jauch ist ein Krebs-Geborener mit fleissigem Jungfrau-Aszendenten. Ein guter Freund und verlässlicher Partner, denn er kann sich wunderbar einfühlen und kümmert sich instinktiv um die, denen er sich nahe fühlt.

In seinem Horoskop findet sich ein Aspekt, der ihn zum geborenen Schwiegersohn macht, und das ist der Mond im Zeichen Waage: Innerlich möchte er niemanden verletzen und ist stets um einen Ausgleich bemüht. Das, was einmal erarbeitet wurde, ist für Jauch sehr kostbar und soll auch bewahrt werden. Man wird sich von ihm nie betrogen fühlen, denn er hat einen siebten Sinn für Situationen, in denen es ungemütlich werden könnte und versucht stets, Schwierigkeiten zu vermeiden.

Das macht einen großen Teil seines Charmes aus. Die andere Seite dieser Medaille ist, dass er sich nicht klar und geradeheraus äußert, wenn er etwas ablehnt, sondern lieber eine aufmunternde Bemerkung macht, um die Stimmung nicht zu zerstören. Es könnte ja jemand verletzt werden, und das möchte er unbedingt vermeiden.

So gab und gibt es immer wieder Situationen, in denen er sich zwischen mindestens zwei Stühlen hin- und hergezogen fühlt. Es ist die größte Schwierigkeit für ihn, NEIN zu einer Möglichkeit zu sagen, denn damit würde er eindeutig Position gegen die andere Möglichkeit beziehen und womöglich jemanden vor den Kopf stoßen.

Auf diese Weise ist er mit „Wer wird Millionär“ und „Stern-TV“ und verschiedenen Werbeverträgen zu einem der häufigsten Gäste in unserem Fernsehzimmer geworden. (Unter uns gesagt: Zur Zeit nur noch von Kerner und Stefan Raab erreicht.)

In der Angelegenheit „Christiansen-Nachfolge“ waren es aber offensichtlich zuviele Hindernisse, die er nicht mehr in seinen Lebensplan integrieren wollte. Denn eigentlich (astrologisch gesehen) sollte er unabhängig arbeiten können, und ein öffentlich-rechtlicher Arbeitsplatz hätte ihm dann doch zuviel Anpassung abverlangt. Seine innere Stimme hat ihm jedenfalls deutlich abgeraten.

Jauch befindet sich momentan in einer Lebensphase, in der er die vergangenen 25 Jahre gütlich abschliessen will und nicht unbedingt etwas Neues anfangen sollte. Mit einem wirklichen Neubeginn ist erst ab Oktober 2007 zu rechnen, wenn Saturn seinen Aszendenten überläuft und dann ab 2008 die Bedingungen für einen glücklicheren Start gegeben sind.

Fremde Federn - Ulla Janascheck über das 11. Haus

Ich persönlich habe Sonne und Mond im 11. Haus und war oft unzufrieden mit der astrologischen Literatur - da ist von Freunden und Gleichgesinnten die Rede, so als wäre die Welt ein munteres Partytreiben ohne Sinn und Verstand und man selbst sowas wie Paris Hilton. Bei dem Artikel von Ulla Janascheck "Das 11. Haus - Das Luftschloss" habe ich mich schon besser verstanden (und natürlich auch ein bisschen aufgewertet) gefühlt. Das österreichische online-Magazin Sternwelten hat ihn jetzt veröffentlicht.

Das elfte Haus - Das Luftschloss - die Inspiration einladen

Dienstag, 10. Juli 2007

In eigener Sache


Liebe Freunde,
ich bin ja nun mal keine Computerexpertin und mühe mich so durch die vielen Möglichkeiten. Inzwischen kann ich hier ein link erstellen und auch Fotos veröffentlichen, worüber ich sehr stolz bin.
Auch haben Leser jetzt die Möglichkeit, gefahrlos Kommentare abzugeben - es geht hier doch viel mehr, als ich erstmal dachte und das Ende der Fahnenstange ist bestimmt noch nicht erreicht.

Habt einen schönen Tag!

Samstag, 7. Juli 2007

Der Weltraum - unendliche Weiten

Wer ein bisschen Englisch kann, sollte unbedingt mal auf diese Seite gehen:

Tonight's Sky

und dann "Play movie" anklicken - ein wunderbarer Film über die Höhepunkte am abendlichen Juli-Himmel ist zu sehen, leicht verständlich und bei klarem Himmel auch abends selbst nachzuvollziehen. Die Bilder stammen vom Hubble-Teleskop.
Viel Spaß!

Freitag, 6. Juli 2007

Neu im Kino: Flying Scotsman - Allein zum Ziel


Der fliegende Schotte ist ein echter Exzentriker: Graeme (Graham) Obree aus Nuneaton, Schottland, hat viel Energie darin investiert, den Bahnrekord mit einem selbstentworfenen Fahrrad zu brechen, 1993 und 1994. Das auffälligste war seine Sitzhaltung, die man locker mit Kackstellung umschreiben könnte, oder auch Embryohaltung: Er hielt seine Oberarme fest angewinkelt und an den Oberkörper gepresst und lauerte so auf möglichst wenig Windwiderstand. Er brach den Bahnweltrekord, wurde vom Radsport-Verband UCI wegen seiner eigenwilligen Haltung kritisiert und versuchte es mit einem neuentworfenen Fahrrad nochmal - wieder erfolgreich. Ein echter Kämpfer also, der nicht locker lässt und immer alles gibt. Das machte mich neugierig:

Graeme Obree, geboren am 11. September 1965 in Nuneaton, GB

Eine fleissige Jungfrau, und was sofort ins Auge fällt, ist die Konjunktion der Sonne mit Uranus und Pluto. Obree wurde Mitte der sechziger Jahre geboren, als Uranus und Pluto ihre Jahrhundert-Konjunktion bildeten. Verbunden damit waren jede Menge Rebellion gegen gesellschaftliche Anpassung und die Zerstörung althergebrachter Konventionen. Man ging gegen den Muff von tausend Jahren auf die Straße und auch in Vietnam kämpfte eine junge Generation gegen ihre verstockten Väter - natürlich nicht zum letzten Mal.
Ab 1965 gab es zu dieser explosiven Planeten-Konstellation noch eine Opposition des Planeten Saturn, was die Sache nur noch dringlicher machte: Saturn legte den Finger auf unverheilte Wunden und drängte darauf, dass ernst gemacht wird mit Wut, Ärger und allem, worüber der Teppich sich beulte.
Über den politischen Kampf von Obree ist nichts bekannt - sein Streit mit der Fahrradsport-Mafia ist jedenfalls abendfüllend und kommt von Herzen.

Was nicht so schön ist, sind die drei Selbstmordversuche.
Obrees Mond steht direkt neben Saturn im sensiblen Zeichen Fische und bildet ebenfalls eine Opposition zu Uranus und Pluto. Mond und Saturn (Depressivität)
in Verbindung mit Pluto bilden eine dunkle, brütende Energie. Obree wird häufig das Gefühl gehabt haben, unverstanden, isoliert und verflucht zu sein - und dagegen unbedingt angehen zu müssen (Sonne-Uranus). Also ein ziemliches Kraftwerk, welches ein Ventil sucht. Der Antrieb ist schier endlos und übersteigt das menschliche Maß (Pluto).
Immerhin hat seine Frau für ihn riesige Bedeutung - ohne sie hätte er das alles nicht durchgestanden, sagt er.
Der männliche Energieplanet Mars steht im dunklen und geheimnisvollen Zeichen Skorpion - bei einem Rennen holte sich Obree allein im riesigen Stadion den Geschwindigkeitsrekord zurück. Er fuhr in seiner Embryohaltung allein im Kreis und war trotzdem schneller als alle vor ihm - das muss man erstmal hinkriegen.
Als Selfmade-Man war er jedoch der UCI nicht geheuer. Aber wahrscheinlich war ihm der erneute Rekord dann auch genug und mit repräsentativen Auftritten hatte er es eh nicht so.

Ich bin gespannt auf den Film "Flying Scotsman - Allein zum Ziel", den Obree selber richtig gut findet:

Flying Scotsman Homepage

Dienstag, 3. Juli 2007

Solartaxi - Start mit Tücken

Heute um 13 Uhr startet der Schweizer Louis Palmer mit seinem Solartaxi eine Reise um die Welt. Leider hat er keinen Astrologen im Team, der ihn gebeten hätte, noch ein paar Tage zu warten - bis nächste Woche. Dann wäre nämlich Merkur wieder direktläufig!

Start der Weltumrundung: 3.7.2007 um 13 Uhr in Luzern

In diesem Horoskop steht der rückläufige Merkur DIREKT an der Himmelsmitte, dem MC - also maximal bedeutsam. Und für ein Unternehmen, dass mit Reisen zu tun hat, dürfte das nicht ohne Wirkung bleiben.
Erst am kommenden Montag den 9. dreht Merkur um 12h36 bei und kriegt (von der Erde aus gesehen) wieder langsam Tempo.
In einem Radiointerview berichtete Louis Palmer heute früh, es wäre bei der Planung bisher 3 Jahre lang alles gut gegangen - und jetzt zeigten sich im letzten Moment kleine Nickeligkeiten. Tranquillo, möchte man rufen - am Montag sollte sich das Blatt wieder wenden!


Solarttaxi Homepage