Freitag, 30. Juli 2010

Wieder was Schönes gefunden

selbstliebe

reinen tisch machen. innen und außen. loslassen. immer wieder loslassen.
dahin gehen, wo der pfeffer wächst. von dort den menschen winken, die mich dahin geschickt haben.

"versuchen sie, sich selbst glücklich zu machen."
was ist falsch daran, wenn ich glücklich wäre, weil mich jemand lieben würde?
nichts, so lange ich mich auch selbst glücklich zu machen verstehe.

bloß: wer lebt schon so? wer bitte kann das denn wirklich?
wie viele sind nur glücklich oder so etwas ähnliches, wenn sie geliebt werden?
von jemand anderem, weil sie es selbst nicht können?
ausgerechnet ich soll es anders machen? so besonders bin ich auch nicht.
denkfehler!
ich will es anders machen. und ich werde es anders machen.
und die anderen dürfen sich gern weiter bescheißen.
ich mach da nicht mehr mit. das mit der selbstliebe krieg ich hin.
irgendwie.

die latte hängt verdammt hoch. wie immer. aber diese wird nicht runterknallen.
dafür werd ich sorgen. ich werd für mich sorgen. ich werde gut für mich sorgen.


Aus: meinwaerts, einem exquisiten Blog von einer wunderbaren Poetin. Mehr weiß ich leider auch nicht.


Dienstag, 27. Juli 2010

Pluto bei der Arbeit

Wir durchleben ja einen sehr anstrengenden Sommer, finde ich. Nach der bösen Hitze wird nun klar, dass auch unter normalen Umständen bei kühleren Temperaturen durchaus nicht alles rund läuft. Und schlichtere Gemüter (Eva Herman) verlieren schnell die Orientierung.

Die Finanzkrise, die Ölpest, die Massenpanik auf der Loveparade.

Die Banken müssen zum Stresstest, bei BP wird der Vorstand ausgetauscht. Und die dilettantische Durchführung des Technospektakels soll den Duisburger Bürgermeister aus dem Amt kippen.

Die Katastrophe beruht auf einer Massenpanik! In einem Tunnel!! Pluto bei der Arbeit!!!

Dann wäre da noch (mit über 30 Jahren Verspätung) die erste Verurteilung eines kambodschanischen Massenmörders in Den Haag. Den Opfern sind 19 Jahre Haft natürlich immer noch zuwenig, auch wenn der Täter dann schon alt und tatterig sein sollte.

Im Internet kann man gestohlene Akten zur amerikanischen Kriegsführung in Afghanistan lesen...

Ehrlich gesagt ist mir das alles momentan zu viel. Und der astrologische Hinweis auf die kardinale Klimax, das Große Kreuz von Saturn, Uranus und Pluto am Himmel macht mich nur noch hilfloser und ohnmächtiger.

Ich mache jetzt Blog-Urlaub, mindestens eine Woche.


Samstag, 24. Juli 2010

Sonntag - Musiktag

Dem Himmel sei Dank - auch hier in Berlin ist es jetzt kühler und halbwegs erträglich. Ich schreibe halbwegs, denn in meinem Körper ist noch die Hitze der vergangenen Wochen gespeichert und es dauert bei mir ja sowieso immer länger - die Umstellung meine ich.
Deshalb noch keine astrologischen Gedanken - sorry.

Aber ein tolles neues Sonntags-Video von einem tollen neuentdeckten Künstler: Er nennt sich Plan B und kommt aus London. Neulich Nacht (schwitz) hörte ich einen Live-Auftritt im Radio und beschloss, mal ein bisschen bei YouTube zu forschen.

Hier kommt der für meinen Geschmack irgendwie kuriose Live-Auftritt aus einer französischen (!) Fernsehshow, feat. Naomi Campbell und Didier Drogba - die Engländer und Franzosen waren wohl bei der Fußball-WM noch nicht rausgeflogen oder so.

"Geh kacken, Amy" sagt der Berliner.


Mittwoch, 21. Juli 2010

Indiana Jones gefunden!

Am vergangenen Sonntag habe ich über die Weltlage nachgedacht und suchte dabei nach einem Indiana-Jones-Clip bei Youtube. Nun hat meine Leserin Helga/sternenstaub mir geholfen und ich kann Euch den Clip präsentieren. Er stammt aus "Indiana Jones und der letzte Kreuzzug" mit Sean Connery als Indi's Vater. Der Text ist übrigens italienisch, aber egal.

Wir müssen alle den Schritt wagen - und ins Leere gehen!


Dienstag, 20. Juli 2010

Klatsch und Tratsch: Cristiano Ronaldo

Er ist zur Zeit der teuerste Fussballer der Welt und hat immer wieder mit der Yellow Press zu tun. Wegen seines auffälligen Betragens, und nicht etwa wegen toller Leistungen auf dem Platz: Cristiano Ronaldo, Liebling der Fussballgötter - zur Zeit offensichtlich im Strudel der Hormone:

Er tauchte mit einem Baby auf, dass er adoptiert hatte - und seine Freundin wusste von nichts.
Der Kleine - es ist ein Junge! - wird ebenfalls auf den Namen Cristiano getauft, so als wäre ein CR auf der Welt noch nicht genug. Und der Vater lackiert sich die Fussnägel - so als gäbe es noch nicht genügend bekloppte Metrosexuelle auf der Welt.

Es scheint, als ob er sich wenig Gedanken über die Zukunft macht. Er will ein Kind, aber das Zusammenleben mit einer Frau scheint mehr als anstrengend - also macht er eben lieber alleine eins. Eine Serviererin in Miami gab sich gerne als Leihmutter her - für angenommene 12 Mio. Dollar Schweigegeld.
Erinnert irgendwie an die Besenkammeraffäre von Boris Becker.

Wie wird es weitergehen im Privatleben von diesem Prachtexemplar?
Wir bleiben gespannt.
Achja, CR hat gerade Jupiter und Uranus auf der Venus, da ist Erdung einfach nicht angesagt.
Venus und Mars stehen direkt nebeneinander (übereinander) auf 2 ° Widder - im Quadrat zu Neptun Anfang Steinbock.
Ich glaube ja, CR ist nicht eindeutig heterosexuell, sondern mindestens bi. Mindestens. Aber für einen Fussballspieler ist das ja komplett unmöglich. Speziell, wenn er aus einem Macho-Land wie Portugal kommt.
Und so flüchtet er sich in "selbstverliebt". Klingt alles ja sehr nach übervollem 5. Haus.
Cristiano Superstar zaubert auf dem Platz und verwirrt die gegnerischen Abwehrspieler mit dem hundertsten Hackentrick. Gähn.

Montag, 19. Juli 2010

Schöne Fotos aus Ladakh

Aus der ZEIT-online:
Ladakh, auch Klein-Tibet genannt, liegt im äußersten Norden Indiens im Himalaya an der Grenze zu Tibet. Alten Quellen zufolge breitete der Buddhismus sich zwischen dem 6. und 8. Jahrhundert von hier nach Tibet aus. Handelsbeziehungen und die Religion verbinden die beiden Länder.
Der Fotograf Werner Prokschi hat tolle Fotos gemacht, die auf ZEIT-Online veröffentlicht wurden, klickstu hier.

Sonntag, 18. Juli 2010

Sonntag - Nachdenktag

Der vollgetankte Golf von Mexico scheint eine Nachrichtenpause einzulegen - jetzt wo es BP nach 3 Monaten halbwegs gelungen ist, das Ölloch abzudichten. Der astrologische Hintergrund scheint klar:
Chiron, der auch verletzter Heiler genannt wird, hatte am Tag der Explosion der Ölbohrinsel Deepwater Horizon in das Tierkreiszeichen Fische gewechselt - und jetzt verlässt er es (rückläufig) wieder.

Was heißt das? Chiron ist sowas wie ein Brückenschläger über die sichtbare Welt hinaus, er läuft in einer exzentrischen Umlaufbahn zwischen Saturn und Uranus. Saturn heißt auch der Hüter der Schwelle - Chiron geht darüber hinaus. Er betritt unbekanntes Territorium, wir wissen nicht, was als nächstes geschehen wird. Er führt zu Uranus, und spätestens da wissen wir, dass wir nicht vorhersagen können, was passiert. Die uranische Logik ist gar keine Logik in unserem Sinne. Chiron führt dahin und er ist für uns genauso wenig entschlüsselbar.
Das Symbol für Chiron sieht übrigens aus wie ein Schlüssel. Der Schlüssel in die äußere Welt, die transpersonale Welt da draußen.

Wie auf diesem mittelalterlichen Stich stecken wir gerade mal den Kopf raus und wissen gar nichts über die Welt da draußen.
Was tun? Trial and error ist jetzt angesagt und wer materiell noch nicht soviel zu bieten hat und sowieso schon ums Überleben kämpft, sieht schlecht aus.

Der ZDF-Korrespondent Jörg Brase hat einen gruselig informativen Film über einen inzwischen fast vergessenen Vorläufer vom Golf von Mexico gemacht, klickstu hier.
Es geht um die Ölpest in Nigeria.

Einen YouTube-Clip wollte ich Euch auch noch präsentieren - leider habe ich ihn nicht gefunden, shame on me. Es ist ein Ausschnitt aus Indiana Jones (Teil 2 ?), wo Indi über einen Abgrund spazieren soll. Er sieht aber keinen richtigen (= materiellen) Weg und muss sozusagen ins Leere tappen. Erst dann bildet sich eine Hängebrucke oder so. Glaube ich.

Weiß jemand von Euch mehr?
Dann gebt bitte Bescheid.
Einen schönen kühlen Sonntag wünscht
Nicola

Donnerstag, 15. Juli 2010

Nochmal schönes Wochenende ...

Wie Ihr Euch denken könnt, bin ich zur Zeit nicht auf der Höhe meines Programms. Schuld ist die Gelbe Sau (= die Sonne), die hier in Berlin absolut gnadenlos brutzelt.

Deshalb werde ich mich jetzt mal wieder freundlich verabschieden und auf nächste Woche hoffen - vielleicht (hopefully) sind die Temperaturen da ja schon etwas moderater und ich kann wieder klarer denken.
Zum Abschied noch mal ein toller Link für alle Theorie- und Astronomie-Interessierten:
Mein Münchner Kollege Olaf Staudt hat einen animierten Clip zusammengestellt, wo man wirklich versteht, wie Astrologie funktioniert - also wie das Dreidimensionale da draußen auf ein zweidimensionales Blatt Papier hier unten gebannt werden kann.

Adieu erstmal!

Montag, 12. Juli 2010

Das wärs doch jetzt ...

Temperatur in Berlin: bis 39°, in meinem Schlafzimmer sind davon schon 30,3°. Kotz.

Samstag, 10. Juli 2010

Dark Moon - kurz vor Krebs-Neumond

Heute erzähle ich Euch mal wieder einen Schwank aus meiner Vergangenheit.
Ich war 18 und wollte mit meiner Studienfreundin nach Paris fahren - na ich stieg dann doch alleine in den Zug, sie hatte eine wichtige Hausarbeit zu schreiben.
Icke also zum ersten Mal alleine unterwegs und dann gleich nach Paris!
Ich fand ein günstiges (naja) Zimmer in der Nähe vom Hotel de Ville, das war damals ziemlicher Szenebezirk, in der Nähe vom frisch eröffneten Centre Pompidou. Dort gab es gerade russische Filmwochen, und da ich in der Schule Russisch gelernt hatte, war mein Abendprogramm auch schon geritzt.
Ich bummelte also tagsüber durch die Straßen, fand billige Modeläden, stieg auf den Turm von Notre Dame und fand das Leben an sich sehr charmant.

Dann kam ein echter Nervenschock - ich reihte mich in die Warteschlange vor einem Kino und kaufte ein Ticket für "Kramer gegen Kramer". Irgendwie hatte ich vorher keine Ahnung, was da auf mich zukommen würde, aber bald wurde es mir natürlich sonnenklar - es ging um die Scheidung zweier New Yorker Protagonisten (Meryl Streep und Dustin Hoffman) und das weinende Kind zwischen den beiden.
Dieses weinende Kind war ich drei Jahre vorher gewesen - oder genauer gesagt war ich das schon mit 9 Jahren gewesen, als die erste Ehe meines Vaters zerbrach und ich bei ihm blieb und meine Mutter schrecklich vermisste.
Und ich denke, das ist ein Trauma, von dem zumindest ich mich nicht mehr erholt habe.

Meryl Streep (im wahren Leben Krebs) spielte die Frau von Dustin Hoffman, die sich befreit und ihr Kind natürlch trotzdem liebt, aber nicht mehr mit ihm leben kann/darf/soll/muss/möchte. Was für ein Mischmasch, Kuddelmuddel, Gefühlschaos.
Am eindrücklichsten sind mir aber die Szenen mit Dustin Hoffman und dem kleinen Jungen in Erinnerung - das war ja damals auch schon was Besonderes, ein alleinerziehender Vater.
Wahrhaft herzzerreissend die Szene, als der kleine Junge zum ersten Mal seine Mama wiedersieht und auf dem Spielplatz zu ihr rüberrennt - ich erinnere mich noch, dass ich als 18jährige ja eigentlich schon mit der Erwachsenengeneration identifiziert war, das schluchzende Kind aber viel mehr das traf, was in mir vorging.

Die Jahre von 9 - 17 verbrachte ich also mit meinem Vater und einer Stiefmutter. Die neue Ehe meines Vaters ging leider auch nicht gut und ich zog nach dem Abitur zum Studium von Hamburg nach Münster, wo meine Mutter lebte. Natürlich hielt ich es da auch nicht aus, und inzwischen bin ich ja in Berlin sehr glücklich. Aber Beziehungen sind für mich weiterhin ein Ritt auf der Rasierklinge.

Mit meinem Ex-Mann gehe ich weiterhin manchmal ins Kino, und sehr berührend war der letzte Robert-Altman-Film "The Last Radio Show". Es geht um eine Radio Show, die live in einem Theater aufgeführt wird, mit einem Moderator und lustigen Showeinlagen, Werbejingles und Geräuschemachern und vor allem den großartigen Darstellern Meryl Streep, Lili Tomlin, Woody Harrelson und vielen anderen, die auch vorzüglich singen können. Die Rahmenhandlung geht so, dass das hier die letzte Vorstellung sein wird, denn das Theater wurde an eine Heuschrecken-Kompagnie verkauft und soll dichtmachen.
Ein Film für's Krebs-Gemüt, ich kann ihn nur empfehlen.

Meryl Streep spielt natürlich eine Mutter (Lindsay Lohan ist ihre pubertierende Tochter) und der absoute Tränendrücker ist ihre Nummer "Goodbye to my mama", die sie mit ihrer Filmschwester Lily Tomlin präsentiert. Die beiden Schwestern singen von ihrer Mama und wie sie immer für sie da war - schluchz.

Biddeschöööön:


Mittwoch, 7. Juli 2010

Montag, 5. Juli 2010

Astrologen-Selbstlob

Heute bekam ich wieder einen tollen Newsletter von Sternzeit - der regelmäßig unregelmäßige Blick in die Sterne. Darin enthalten sind die famosen Tips von Dr. Eike Stina Hansen. Als ehemalige Zeitschriften-Astrologin kann ich das beurteilen - Frau Hansen schreibt wirklich gut und vor allem gut begründet und durchdacht. Sie lebt auch in Berlin und ihre Praxis heißt ebenfalls Astrolounge - na wenn det ma keen Ssufall iss ...

Auch von meinem bayerischen Kollegen Markus Termin gibt es beklatschenswertes zu berichten - er hat den bayerischen Volksentscheid zum Rauchen in Kneipen ziemlich gut bereits im Februar vorhergesagt - Chapeau!

Trotzdem nehm ich mir jetzt noch ein paar Tage hitzefrei.
Salü!

Sonntag, 4. Juli 2010

Sonntag - Musiktag

Ja, das ist das Sommermärchen.

Natürlich nicht nur in Berlin (38°), natürlich nicht nur gestern nach dem Zaubersieg unserer Jungs.

Deutschland hat ja in seiner letzten Inkarnaton (3. Oktober 1990, Berlin um 0h00) einen Löwe-Aszendenten, mit Jupiter im ersten Haus. Kann vor Kraft kaum laufen, würde meine Mutter sagen.

Mit meinem Freund Shrek hatte ich heute wieder eine Meinungsverschiedenheit zum Thema "Gruppenerlebnis". Er ist ja fast der einzige Mann, der keinen Fußball guckt (dafür hört man ja auch im entscheidenden Moment das Trörööö auf der Straße).
Er sagt zu solchen 11.Haus-Freuden: I was born under a wonderíng star.

Do you know where hell is? Hell is in hello.

Auf geht's, Lee Marvin:

Freitag, 2. Juli 2010

Donnerstag, 1. Juli 2010

Der Weltraum - unendliche Weiten im Juli

Und hier kommt der astronomische Link für den Monat Juli - viel Spass!

Länderhoroskope von Liz Greene

Was für ein Tag! Es ist ja wirklich grässlich heiß und ich hab schon wieder alles abgedunkelt - da finde ich bei astro.com die Länderhoroskope von Liz Greene!
Das ist ja wirklich ein Geschenk, welches bestimmt schon länger darauf wartet, von mir entdeckt zu werden - aber besser spät als nie!

19 wichtige Staaten werden hier analysiert, mit den aktuell bedeutsamen Geburtsdaten, nach dem Book of World Horoscopes von Nicholas Campion. Und in der unnachahmlichen Weise von Liz Greene interpretiert - da gibt's wirklich rein gar nichts mehr zu meckern.

Wer sich für Mundanastrologie interessiert - unbedingt vorbeischauen!