Samstag, 29. Mai 2010

Gegen Weltschmerz

In meinem gestrigen Post klang ich ja reichlich verzweifelt über den Zustand der Welt - tja, das bin ich auch immer wieder, ich bin halt Krebs.
Heute habe ich mir neue Bachblüten gemischt und bin überhaupt schon etwas zuversichtlicher. Mein Freund Shrek meint ja immer, mir mangele es etwas an Gottvertrauen - angesichts meiner physischen Lage (MS) finde ich das auch nicht ganz so abwegig, aber mit Mondknoten im 12. Haus sollte man sich wohl auf andere Hilfsmittel verlassen, und Bachblüten finde ich da gar nicht schlecht.

Und dann hörte ich heute früh im Radio einen Experten von der Ernst-Moritz-Arndt-Universität in Greifswald - dort haben sie Kleinstorganismen erforscht (Pilze, Sporen, kleine Organismen eben) und herausgefunden, dass diese Tierchen, im Golf von Mexiko ausgesetzt, ware Wunder vollbringen können und der Ölüberschuss sich recht schnell (?) abbaut, verwandelt, mutiert, transformiert - whatever. Die größten Verschmutzer müssen allerdings vorher gestoppt worden sein, und dann gehen die Mikroorganismen ans Werk.

Sie sind übrigens schon da - die Natur verfügt wohl über große Selbstheilungskräfte.
Das zu hören hat mich dann noch weiter beruhigt.

Mann - wir leben in schwierigen Zeiten.
Aber wirklich einfach war es früher ja wohl auch nicht.

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