Montag, 27. Dezember 2010

Pluto bei der Arbeit: Michail Chodorkowski

Dieses hübsche Antlitz gehört Michail Chodorkowski, ehemals reichster Mann Russlands und gerade mal eben wieder für weitere 10 Jahre nach Sibirien geschickt.
Warum, das kann ich Euch auch nicht wirklich erklären - es geht um Macht und Geld und Öl - Pluto bei der Arbeit.

Michail Chodorkowski wurde am 26. Juni 1963 in Moskau geboren.

Hier rechts seht Ihr die Horoskopzeichnung, anklicken vergrößert.
Chodorkowski ist jüdischer Herkunft und konnte allein deswegen schon keine großen Karrierepläne machen. Trotzdem wurde er ein begabter Manager und versuchte, das moderne Business auch in Russland auszubreiten.

Er ist geborener Krebs und hat eine Mars-Pluto-Konjunktion in der Jungfrau, in Opposition zu Chiron in Fische. Im Quadrat zum Pluto-Mars sehen wir Venus und Merkur in Zwillinge. Der Mond in der Jungfrau bildet eine Konjunktion mit Uranus.
Ein reichlich geladenes Horoskop, wenn Ihr mich fragt, auch ohne Geburtszeit. Denn momentan geht Pluto durch die Opposition zur Sonne, das wird natürlich (bei dem Pluto im Radix) kein Spaziergang.

Chodorkowski nimmt's sportlich und freut sich über die transformierende Wirkung, die er ganz offensichtlich hat:
Dem Ex-Chef des inzwischen zerschlagenen russischen Ölkonzerns Jukos wurde in dem Verfahren vorgeworfen, 218 Millionen Tonnen Öl abgezweigt und illegal weiterverkauft zu haben. Das Strafmaß wurde noch nicht bekannt gegeben. Die Urteilsverkündung kann mehrere Tage dauern. Folgt das Gericht dem Antrag der Staatsanwaltschaft, wird Chodorkowski erst 2017 aus der Haft entlassen. Chodorkowskis Anwalt kündigte an, Berufung gegen den Schuldspruch einlegen zu wollen. Gleichfalls für schuldig befunden wurde Chodorkowskis mitangeklagter Geschäftspartner Platon Lebedew. Beide nahmen das Urteil abgeschirmt in einem Käfig aus Glas und Stahl entgegen. Demonstrativ ignorierten sie den Richter, flüsterten miteinander und lasen in Dokumenten und Büchern.
Quelle. tagesschau.de
Von hier aus viel Glück!

Buddhismus einfach erklärt

Hallo Freunde - ich hoffe, Ihr habt die Feiertage auch gut überstanden und könnt Euch noch über einen spirituellen Link freuen: Es gibt eine schön erklärte Seite, auf der die Geheimnisse des Buddhismus für jeden leicht verständlich formuliert werden, klickstu hier.
Und mehr an missionarischem Eifer kann ich nicht aufbringen.

Freitag, 24. Dezember 2010

Dienstag, 21. Dezember 2010

Weihnachtszeit

Wir haben heute eine spektakuläre Mondfinsternis - man kann sie hier überhaupt nicht sehen, aber um 9Uhr14 ist die gradgenaue Opposition von Sonne und Mond angesagt. Auf 29° Schütze-Zwillinge, das heißt, dass kurz darauf Mond und Sonne das Zeichen wechseln, sozusagen auf die letzten Meter noch mal eben eine Finsternis! Das klingt anstrengend - ist es für mich zumindest auch, denn ich habe mir gestern nachmittag noch mal eben die rechte Körperseite geprellt und habe die vergangene Nacht nicht so gut geschlafen, weil jede Bewegung weh tat. Gerade sitze ich im Bademantel vor'm Computer und werde mich gleich auch wieder hinlegen.
War das nötig?
Ach, es gibt doch viel Schlimmeres zur Zeit, auf Flughäfen rumhängen oder gar auf Autobahnen, wenn man keine Standheizung oder auch bald keinen Sprit mehr hat.

Do they know it's Christmas?
Es gibt ein schönes Musik-Blog namens silence is a rhythm too, das habe ich gerade entdeckt, und dort eine Mix-Cassette mit Weihnachtsmusik zum anklicken, das tut gut.
Morgen kommt Shrek - hoffentlich. Er will mir Schmerzmittel mitbringen - hat er ja als Möbler ne Menge von.
Bis denne erstmal.


Sonntag, 19. Dezember 2010

Freitag, 17. Dezember 2010

Post von Shrek

Keine Sorge - ich schreib nix über's Wetter ...

Mein Freund Shrek arbeitet ja zur Zeit in der Schweiz und darf sich dort über richtig gute Arbeitsverhältnisse freuen. Nachdem er sich hier in Berlin für einen Hungerlohn krummgelegt hatte (es wurde in den letzten Monaten immer gruseliger - viel Aua für wenig Bonbon), entschied er sich im August, das Angebot aus Zürich anzunehmen und in der Fremde sein Glück zu versuchen.
Und, stellt Euch vor, die kochen da natürlich auch nur mit Wasser, aber irgendwie wird es dort dauerhaft heißer.
Für Umzüge gibt es sehr viele Hilfsangebote, Kisten und Kästen, Folien - das ist einfach alles viel professioneller.
Außenaufzüge, wie hier im Bild, gibt's natürlich überall. Da kann man das Umzugsgut viel schneller raus und rein transportieren. Wenn man denn so einen Aufzug hat und ihn sinnvoll anbringen kann - geht ja auch nicht überall.
Ich höre auf jeden Fall nur Gutes von der Arbeit - die Kollegen sind tüchtig und die Arbeitszeit ist meistens nachmittag um 5 Uhr rum. Oft auch schon eher.
So könnts bleiben.

Weihnachten kommt Shrek natürlich zu mir, vom 22. bis zum 27., da machen wir es uns hier gemütlich. Wenn der Flugverkehr mitspielt. Womit wir wieder beim Wetter wären ...

Donnerstag, 16. Dezember 2010

Wikileaks

Hier ist der Beweis, dass es bei der Festnahme von Julian Assange nicht nur um Vergewaltigungsvorwürfe geht:
Im Astrologen-Forum astrologix.de habe ich gerade diese Horoskopgrafik gefunden, es handelt sich um das Horoskop von wikileaks.

Die Organisation wurde am 4.10.2006 um 5h54 UT in San Mateo, Kalifornien gegründet.

Das ergibt 3 Planeten in Waage (Venus, Sonne und Mars) und einen Aszendenten von 28°38' Zwillinge. Dieser AC-Grad hat irgendwie einen besonderen Bezug zu Amerika - am 11. September 2001 donnerten Flugzeuge bei diesem Mond-Stand in die Hochhäuser.
Aber zurück zu den Waage-Planeten - wo steht noch mal gerade Saturn, der Karma-Vollstrecker? Genau, in der Waage.
Heute sind es 15°47', die Sonne von Wikileaks ( = der Chef) steht auf 11° Waage und der Mars auf 17° Waage. Zum Jahresende wird Saturn 17° noch nicht ganz erreicht haben, er geht dann noch mal zurück und wird im Frühsommer 2011 nochmal auf 10° schreddern - ich unke mal, dass sich die Inhaftierung noch ein wenig hinziehen wird.
Ganz zu schweigen von dem Pluto-Quadrat, das sich nun nach der Venus auf die Sonne von Wikileaks anbahnt.
Julian Assange scheint ja ein heißer Feger zu sein, der als Wikileaks-Chef jetzt eine fette Saturn-Lektion bekommt.
Trotzdem natürlich von hier aus viel Glück!


Mittwoch, 15. Dezember 2010

Östlich der Elbe beginnt die asiatische Steppe

... so soll Konrad Adenauer schon gesagt haben, und angesichts der gruseligen Wetterverhältnisse hier in Berlin kann ich dem ja auch nur zustimmen.
Dank meiner MS-Schwerbehinderung komme ich damit nicht einfach klar,
heute bin ich zum Beispiel damit beschäftigt, mein 3rad freizuschaufeln, um über die Strasse zur Krankengymnastik zu kommen.
Vielleicht habt Ihr den Eindruck, ich sähe die Welt ja ein bisschen schwarz, aber der Alltag ist eben auch nicht leicht für mich und ich hoffe mal, dass heute alles gut geht.

Denn eigentlich geht ja letzten Endes auch immer alles gut ...

Samstag, 11. Dezember 2010

Sonntag - Musiktag

Jetzt haben wir schon den dritten Advent und eine Mörderbande im Steinbock versammelt:
Merkur (rückläufig), Mars, nördlicher Mondknoten und Pluto hocken da aufeinander und sorgen dafür, dass kein Stein auf dem anderen bleibt.
Noch ist die Sonne im Schützen, aber zu Weihnachten wird auch sie im Steinbock angekommen sein und so einiges an den Tag bringen.
Zunächst haben wir am Dienstag, den 14.12. den Mond im explosiven Widder und die Konjunktion von Mars und Pluto - haltet Euch fest, da geht's ab!
Wer irgendwo eine Bombe hochgehen lassen will - nur zu, Aufmerksamkeit ist garantiert!



Freitag, 10. Dezember 2010

Besser als Glühwein ...

... ist für mich in der Adventzeit die Musik von Johann Sebastian Bach, speziell natürlich das Weihnachtsoratorium. Jauchzet, frohlocket!!!

In meinem musikalischen Lieblingsblog ohrensause wurde heute ein Choral gepostet, der mich extrem an meine Kindheit erinnert - nicht das Schlechteste zurzeit, finde ich.

Donnerstag, 9. Dezember 2010

Fremde Federn


Gesehen bei slow-wear.de

Mittwoch, 8. Dezember 2010

Mein Blick aus'm Fenster


Tja, und mit Schneeräumerei ist zumindest heute wohl nicht mehr zu rechnen. Das macht mir auch nichts, denn die Krankengymnastikpraxis hier unten rechts im Bild hat meinen Termin heute nachmittag abgesagt - der Herr Physiotherapeut ist wohl erkältet.
Das passt mir natürlich gut in den Kram, obwohl ich ja heute wild entschlossen war, mit meinem Dreirad rüberzumachen, egal wie sehr ich mich wohl für den Hinweg schon quälen muss.
Aber unverhofft kommt oft und ich werde mich jetzt wieder der Zwangsentschleunigung hingeben.
Merkur steht ja auch schon fast auf der Stelle und wird am Freitag rückläufig - von hier aus schon mal alles Gute - ich bin raus.

Henryk M. Broder interviewt Thilo Sarrazin

Thilo Sarrazin (Wassermann) hat ja den Bucherfolg der zweiten Jahreshälfte hingelegt - sein Buch "Deutschland schafft sich ab" wurde viel gekauft und kaum gelesen.
Henryk M. Broder hat ihn jetzt für die taz sehr ausführlich interviewt - klickstu hier. Sarrazin spricht über die Gedanken, die der Verlag bei der Arbeit an dem Buch hatte und wie er selber sein Geld zur Zeit anlegen würde (Sparbuch und ein Jahr abwarten).
Sehr interessant.

Dienstag, 7. Dezember 2010

Ikarus im Fernsehen

Am vergangenen Samstag gab es bei "Wetten, dass?" diese spektakuläre Wette, wo ein Stuntman mit Spiralen an den Füßen Autos überspringen wollte. Das endete leider im Krankenhaus und brachte eine Menge Publicity.
Es ist immer noch nicht klar, ob die beim Sturz erlittenen Lähmungen dauerhaft sein werden; das ZDF will in Zukunft die Wettbedingungen noch genauer überprüfen.

Mich erinnert das Debakel an den Flug des Ikarus, der der Sonne zu nahe kam und dessen selbstgebastelte Flügel wegschmolzen und den Absturz verursachten.
Meiner Meinung nach ist das eine Schütze-Problematik - höher, schneller, weiter, ohne an die notwendige Erdung zu denken.
Mars stand auf 26° Schütze im Quadrat zu Uranus auf 26° Fische (das genaue Quadrat war am Freitag). Am Sonntag, den 6.12. wurde Uranus wieder direktläufig, er befand sich also beim Unfall kurz davor, also in sehr starker Stellung.

Dem tollkühnen Stuntman von hier aus Gute Besserung!

Freitag, 3. Dezember 2010

Der Weltraum - unendliche Weiten im Dezember

Und hier kommt noch schnell der astronomische Link für Dezember.

Dark Moon - kurz vor Schütze-Neumond

Bald ist es wieder soweit - am Sonntag den 5.12. haben wir Neumond auf 13° Schütze. Zuvor müssen wir noch durch die Dark-Moon-Phase, wo die Mondsichel so klein geworden ist, dass man sie nicht mehr sehen kann (deshalb dark moon).

Für diese Mondphase wähle ich immer einen Musiktitel aus, diesmal ist er von Rolling-Stones-Gitarrist Keith Richards, der am 18.12. Geburtstag hat.

Hier rechts seht Ihr sein Horoskop, wie es von Lois Rodden präsentiert wird. Die Geburtszeit stammt aus der Erinnerung (A-Rating). Anklicken vergrößert wie immer.

Keith Richard ist Schütze mit einem Skorpion-Aszendenten. Das Übermaßige (Schütze) liegt ihm also im Blut, ebenso wie das permanente Kokettieren mit Gefährlichem (Skorpion-AC).
Die Hingabe an die Musik rechne ich mal der Skorpion-Venus im 12. Haus an, die ein ziemlich genaues Pluto-Quadrat bildet; Pluto in Konjunktion mit dem nördlichen Mondknoten, wie sie zur Zeit auch am Nachthimmel zusammen stehen.
Julian Assange hat übrigens auch so ein Quadrat und muss sich gerade mit Vergewaltigungsvorwürfen herumschlagen, tss-tss-tss.

Keith Richards hat hingegen einen eher bescheidenen Jungfrau-Mond und läßt sich eher zu (verkaufsfördernden) Bemerkungen über die Hasenpfote von Mick Jagger hinreissen - naja wenns hilft ...

Zur musikalischen Erbauung habe ich einen Konzertausschnitt ausgesucht, der von einem Tributekonzert für Gram Parsons stammt. Gram Parsons war mal mit Keith Richards verkumpelt, vertrug aber nicht soviel wie der und starb an einer Überdosis. Mit Norah Jones zusammen singt Keef "Love hurts" - auch eine Version von Venus-Pluto.

Biddeschöön:


Mittwoch, 1. Dezember 2010

Wintereinbruch

Huuuh - schon ist es (vielleicht) wieder soweit - es hat minus 12 Grad und schneit. Der vergangene Horrorwinter steckt mir noch in den Knochen und nun werde ich womöglich noch vor Weihnachten wieder hier im 5. Stock festsitzen.
Seit meiner Schwerbehinderung ist mir übrigens komplett unbegreiflich, wie man sich Schnee zu Weihnachten wünschen kann - naja für Kinder ist das vielleicht lustig, ich finde das nur noch lästig.

Gottlob habe ich ja im vergangenen Winter schon mal angetestet, wie der Alltag unter sibirischen Bedingungen für mich zu bewältigen ist, und ich werde nicht verhungern, soviel ist mal klar.
Same procedure as last year.
Schön ist natürlich was anderes, aber ich habe eine Zentralheizung, eine Putzfrau, den Krankengymnasten im Haus gegenüber und bekomme das Mittagessen charmant nach oben gebracht - das ist der Vorteil einer chronischen Erkrankung.

Nun mal zur Astrologie: Wir haben Saturn in der Waage und die Diplomatie wird getestet. WikiLeaks! Wir Normalsterbliche können uns jetzt ein paar Wochen lang darüber amüsieren, dass Politiker auch nur trottelige Normalsterbliche sind. Und mit Pluto im Quadrat zu Saturn tut das eben auch mal weh. Aber ein Krieg wird deshalb doch nicht ausbrechen.
Vielleicht sollten die Kims in Nordkorea mal die Zügel locker lassen, aber sie haben ja gleich die ganze Welt gegen sich und niemanden mehr auf ihrer Seite, da wird nichts riskiert.

Interessant finde ich, dass immer mehr Vorgänge immer mehr Menschen betreffen. Wir haben Uranus und Neptun seit den 90er Jahren des vergangenen Jahrhunderts in überpersönlichen Sternzeichen und in Rezeption zu einander, das heißt sie stehen in herausragender Beziehung zueinander. Pluto ist im Anmarsch, genau den Punkt der letzten großen Konjunktion von Uranus und Neptun (und Saturn 1989) Anfang Steinbock zu überqueren.
Und die Weltbevölkerung hat massiv zugenommen, es gibt kaum nach einen unentdeckten Fleck auf der Landkarte und in nullkommanix können Informationen an den entlegensten Punkt der Erde kommen. Das Internet ist nicht mehr rückgängig zu machen, so wie das Telefon und der Mobilfunk.
Trotzdem gab es immer wieder Naturereignisse, die nicht wirklich vorhergesagt werden konnten (Tsunami, Vulkanausbruch, Erdbeben).

Saturn in der Waage wird im August und September 2012 den Punkt überqueren, an dem die letzte Saturn-Pluto-Konjunktion stattfand, Ende Waage.
Darauf bin ich gespannt.