Samstag, 28. Februar 2009

Herrlich für zwischendurch

Aus dem Film "Oh brother, where art thou".

Mal wieder Chaos-Tage

Zur Zeit haben wir nicht nur eine Saturn-Uranus-Opposition am Himmel, sondern ich persönlich liege auch in ständigem Dauerzwist mit meinem Computer. Momentaner Anlass ist ein Festplatten-Total-Zusammenbruch - ich komme vor allem an meine über Jahre gesammelten Astro-Daten nicht mehr heran. Das ist ärgerlich und lästig, speziell weil ich auch keine Analysen schreiben kann, ohne vorher noch mal nachzufragen (sag mal, wann hattest Du noch mal Geburtstag ...). Nervig, peinlich, zeitaufwendig.
Shrek, mein tollkühner Systemadministrator, ist ja meist auch anderweitig unterwegs, und so fange ich alleine wieder von vorne an. Ufffh.
Nur im Netz kann ich mich zur Zeit frei bewegen - das ist doch schon mal ein Vorteil. Und wer weiß, wozu es gut ist.
Also erwartet zur Zeit am besten gar nichts an neuen Erkenntnissen - ich bin erstmal mit mir selbst beschäftigt.
Bis bald hoffentlich!

Mittwoch, 18. Februar 2009

Ray Merriman über das Aktiengeschäft

Jeder Astrologe kennt die Unterstellung, wenn man doch in die Zukunft schauen könne, dürfte man keine finanziellen Probleme mehr haben. Zumindest die Börsenastrologie hat ja auch eine Menge Anhänger, welche Börsenkurse nach allen möglichen Gesichtspunkten untersuchen und behaupten, mit geschickter Kauf/Verkauf-Technik ihren Lebensunterhalt bestreiten zu können.
Ich habe das nie geglaubt - wahrscheinlich, weil mich Geld nie wirklich interessiert hat und ich für materielle Angeber nichts übrig habe. Wenn ich mal besonders geschickt sein wollte, hat Kollege Zufall mir meist genau das Gegenteil von dem präsentiert, was ich mir wünschte.
Dann traf ich den Buddhismus und das Gebot, nicht zu nehmen, was nicht gegeben wurde - damit haben sich ja monetäre Tricksereien sowieso erledigt. Ich wusste immer, dass ich auch mit wenig Geld auskommen kann, und das wichtigste war mir ja sowieso immer DIE LIEBE.

Geld war für mich 2. Haus-Kram (also geistlos) und da sieht es in meinem Horoskop sowieso eher mau aus. Kleiner Einschub: Ich habe Jungfrau an der 2.Haus-Spitze und den Herrscher Merkur im Krebs an der 11.Haus-Spitze - das sind ja wohl eher die "inneren Werte".
Und eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass ein reicher Mann (oder eine reiche Frau) ins Himmelreich kommt.

Wie die Sterne mit dem tollen Verstand eines Astrologen interpretiert werden und das auch noch Stier-mäßig Sinn macht - das beweist der Amerikaner (natürlich) Ray Merriman immer wieder.
Seine Berichte erscheinen übersetzt in "Astrologie heute", der Schweizer Astrologie-Zeitschrift des Stiers Claude Weiss.

Das gibt es teilweise auch im Internet zu lesen und heute habe ich einen sehr interessanten Artikel dort entdeckt. Wahrscheinlich steht er da schon ziemlich lange, aber jetzt wird er mal von mir verlinkt:

Nichtbeachtung von Zyklen: Eine kostspielige Torheit

Ray Merriman beschreibt den Saturn-Pluto-Zyklus und die "Blasen", die sich durch den Uranus-Transit durch die Zeichen ergeben (zur Zeit in Fische = Rohöl-Preis). Der Vergleich mit den astrologisch ähnlichen 30er Jahren macht natürlich Angst, speziell die Aussicht auf Uranus in Widder = Militär ab 2012.

Montag, 16. Februar 2009

Interessantes über Australien

Schon in meiner Astro-Ausbildung nagte eine Frage an mir, und zwar fand ich es immer wenig einsichtig, dass auf der Nord- und Südhalbkugel die gleichen astrologischen Massstäbe gelten sollen, wo doch in Australien und Südafrika Sommer ist, wenn wir hier das Weihnachtsfest feiern. Alles, was wir uns hier zurechtlegen, z.B. Widder = der Anfang, der Ur-Impuls, das Feuer - alle diese an die Natur angelehnten und schönen Vergleiche sind ja auf der Südhalbkugel überhaupt nicht gültig. Denn wo wir hier oben den Anfang feiern, da neigt sich dort unten schon alles wieder dem Winter zu, die Bäume werfen ihre Blätter ab und so weiter.
Aus nördlichem Chauvinismus wird an unserer Sicht der Dinge noch nicht so öffentlich gerüttelt - ich finde aber, es ist Zeit für eine realistischere Betrachtung und vor allem Benennung der Sternenwelten um uns herum.

Vor ein paar Tagen las ich zum ersten Mal, dass mein geschätzter Kollege Mundanomaniac das genauso sieht. Und heute schrieb er einen Beitrag über die schlimmen Buschfeuer in Australien und was die Astrologie dazu sagt. Sagen könnte.
Er publiziert ein um 180° gedrehtes Horoskop für Melbournes Tag- und Nachtgleiche, das schon mal den klassischen Blick aushebelt: Widder ist gleich Waage, oben ist unten, Pluto steht ganz Ende Zwillinge und so weiter.
Interessant.

Freitag, 13. Februar 2009

Eine Kerze anzünden

Ich verrate Euch wahrscheinlich kein Geheimnis, wenn ich schreibe, dass man ruhig eine Kerze anzünden kann, wenn man einem Wunsch mehr Energie verleihen möchte.
Dafür muss man nicht einmal in eine Kirche gehen - man kann an seinem Computer sitzen bleiben und die Seite gratefulness.org aufrufen. Ich habe im letzten Jahr mehrmals diesen Weg gesucht, das letzte Mal vor ein paar Tagen, als ich für meine Haushaltshilfe Unterstützung brauchte. Und es war, als ob noch rumliegende Stolpersteine auf magische Weise weggeräumt wurden und ich mich darauf verlassen konnte/kann, das mir geholfen wird.
Von irgendwo ganz weit oben.


Probierts doch auch mal aus!

Schneller, höher, weiter mit Shrek

Hier eine Erinnerung an Shreks letzte Heldentat - er ist mit seinen Kumpels auf den Bayoke Tower in Bangkok gefahren - und das, obwohl er furchtbare Höhenangst hat. "Respekt" sage ich da, und es ist immer gut, seine Komfortzone ab und an mal zu verlassen.
Ich habe leicht reden von meinem Schreibtisch aus, das ist der Spott der Daheimgebliebenen.
Saure Trauben.

Donnerstag, 12. Februar 2009

Das Phoenix-Gefühl

Hier seht Ihr den kleinen Phoenix, wie er aus der Asche krabbelt. So ein Gefühl habe ich heute auch - ich habe gestern einen schwierigen Sozialamts-Hausbesuch hinter mich gebracht (ufffh) und werde wohl in Zukunft meine Putzfrau bezahlt bekommen. Jippieh!

Passend dazu läuft gerade meine progressive Sonne über den Aszendenten - und natürlich über Pluto. Vielleicht komme ich jetzt endlich aus dem finsteren Loch heraus - insgesamt ist mein Leben im vergangenen Jahr ja schon einfacher und freundlicher geworden. Und gegen meine Grunderkrankung (MS) ist ja eh kein Kraut gewachsen, das gehört wohl zu den Geschäftsbedingungen.
Vielleicht habe ich aber auch eine Wahrnehmungstäuschung - immerhin wandert die Sonne heute über Neptun und hat sich ihr schönstes und schillerndes Traumkleid angezogen.
Mein liebster Schnuckelschatz, der tollkühne Shrek, kommt am Sonntag aus Asien zurück. Dann haben wir diese Hürde auch wieder genommen - zumindest für dieses Jahr.

Sonntag, 8. Februar 2009

Löwe-Vollmond

Morgen haben wir Löwe-Vollmond, also Sonne in Wassermann und Mond in Löwe.
Diese Achse trifft ziemlich genau meine Mondknotenachse - vielleicht hat mich deshalb ein Artikel von April Elliott Kent sehr berührt. Sie schreibt eben über diesen Löwe-Vollmond und hat noch ein Video von Mama Cass gepostet.
Diese Frau mit der Engelsstimme und der sehr amerikanischen Figur singt:

Make your own kind of music
sing your own special song
even if nobody else sings along

Mir kamen die Tränen - ein gutes Zeichen denke ich.
Seht selbst:

Samstag, 7. Februar 2009

Die Königin der Berlinale: Tilda Swinton

Diese Dame verehre ich schon seit ungefähr 20 Jahren, und meine erneute Beschäftigung mit Tilda Swinton hat daran nichts geändert, im Gegenteil. Zur Zeit ist sie Jury-Präsidentin der Berlinale.
Auch wenn sie in den letzten Jahren in einigen mittelmäßigen Filmen mitspielte, war sie doch meist die Einzige, an die man sich noch nach Jahren erinnert. Eine Lichtgestalt also, die sich auch privat relativ exzentrisch benimmt.
Schauen wir uns das Horoskop an - leider gibt es mal wieder keine Geburtsstunde. Die Zeichnung zum Vergrößern bitte anklicken:

Tilda Swinton, geboren als Katherine Matilda Swinton am 5.11.1960 in London.

Eine ausgeprägte Skorpionin mit Schütze-Venus und einer Mars-Saturn-Opposition (Krebs-Mars). Mars und Venus stehen im 150°-Winkel, dem sogenannten Quinkunx. Thomas Ring nennt diesen Aspekt "Riss im Gefüge", an dem man sich lebenslang abarbeitet.
Swintons Mond steht in Zwillinge und da gehts auch schon los: Sie hat ZWILLINGE bekommen (11 J. alt) und lebt mit 2 Männern zusammen. Einer ist natürlich der 20 Jahre ältere Vater ihrer Kinder - und der andere ist ihr "sweetheart", 17 Jahre jünger als sie und wirklich süß anzuschauen.
Soweit genug getratscht - ich persönlich finde ihre offene Art, mit dieser Situation umzugehen, sehr erfrischend. Sie selbst findet sich "very lucky" und ist froh, dass sie zwei prima Männer gefunden hat, die das locker mitmachen - die Kinder natürlich auch.
Die Familie Swinton gehört zu Englands ältestem und nobelstem Adel. Das Schloß der Familie, auf dem Tilda Swinton mit ihrer Familie immer noch lebt, liegt in den schottischen Highlands.
Zur Schule ging sie übrigens (als höhere Tochter) mit Lady Diana Spencer - die später ja ein völlig anderes Schicksal nahm. (Das nur als weiteres Beispiel dafür, wie man auch leben kann, wenn man lieber den erstmal einfacheren Weg nimmt.)

Aber eine Skorpion-Sonne sieht wohl eher, wo die Probleme liegen und wohin das alles führen kann. Sie versucht sich voller Gefühl und Leidenschaft lieber in schwierige Welten hineinzubohren, um eine unverwechselbare Persönlichkeit zu werden. In Tildas Fall war das die Begegnung mit dem schwulen Filmemacher Derek Jarman ca. 1985. Sie wurde seine Muse, der Film "Caravaggio" machte sie bekannt und von da an arbeiteten sie fast symbiotisch zusammen. Jarmans Aids-Tod 1994 inspirierte sie zu einer (skorpionischen) Performance - sie legte sich eine Woche lang in einen Sarg, 8 Stunden pro Tag öffentlich zu besichtigen.
Bereits in ihrem frühen Engagement in der Royal Shakespeare Company fiel sie durch transgender-Rollen auf, sie war mal Mann, mal Frau und immer irgendwie auch beides. Das nutzte die Regisseurin Sally Potter 1992 für ihren Film "Orlando" nach Virginia Woolf: Orlando durchlebt als androgyner Highlande 400 Jahre und wechselt durch die Zeiten immer wieder auch die Geschlechterrolle - perfekt für Tilda Swinton.

Nach der Babypause startete sie ihre "kleine Hollywood-Karriere", als 1,80 große rothaarige nordische Schönheit war sie sowas wie ein Fremdkörper auf dem Roten Teppich und bekam doch 2008 einen Oscar als best supporting actress in "Michael Clayton".

In der "Zeit" schilderte sie ihren Traum von Einsamkeit- hier.

Der YouTube-Clip ist der Trailer von "Orlando".


Mittwoch, 4. Februar 2009

Israel - Palästina: Das Combin

Heute mal ein Versuch:

Das Combin ist ein Partnerschafts-Horoskop, das auf die Halbsumme zweier Einzelhoroskope berechnet wird, und zwar sucht man zeitlich genau den Mittelwert der beiden Geburten.
Bei den beteiligten Partnern steht der ältere der beiden für den Aszendenten, der jüngere ist der Deszendent.
Das Combin wird auch für Arbeitskollegen benutzt oder Geschwister - man muss nichts miteinander haben, um eine Aussage über die Beziehung zu bekommen.
Bei Zwillingsgeburten z.B. kann man über den Älteren (=AC) oder Jüngeren (=DC) eine Menge erfahren, obwohl die beiden ja eigentlich das gleiche Horoskop haben. Aber als Zwillingspaar sind sie doch meist sehr unterschiedlich, das kann wohl jede Zwillingsmutter bestätigen..

OK, hier sehen wir also das Geschwisterpaar Israel und Palästina (zum Vergrößern anklicken).

Der ältere der beiden ist Israel, geboren am 14.5.1948 um 16h in Jerusalem.
In der Nacht kam dann noch der Zweitgeborene Palästina dazu, auch in Jerusalem, um 0h00, allerdings ohne offizielle Beglaubigung.
Ich habe schon mal darüber geschrieben, hier.

Nun aber zum Combin:
Auffällig ist, dass Israel als Erstgeborener eindeutig in der besseren Position ist: Ein Schütze-Aszendent mit Jupiter im ersten Haus - was kostet die Welt, ich bin der Nabel des Universums und hab für alles eine Lösung. Wann immer Israel sein Selbstbewusstsein zur Schau trägt, meldet sich jedoch auch der kleine Bruder Palästina mit seinem Uranus im 1. Haus: Er schießt Spielzeugraketen ab und versucht alles, sich bemerkbar zu machen und den älteren Bruder zu terrorisieren. (Die beiden sind übrigens schon 60 Jahre alt, man glaubt es kaum.)

Palästina hat in seinem 4. Haus den formlosen Neptun - es weiß gar nicht, wo es zuhause ist. Dafür hat es die Venus im Krebs im 1. Haus - jede Menge Nachwuchs. Der DC-Herrscher Merkur (Signifikator für Palästina) steht knapp im 12. Haus, von wo aus sich ja auch nicht gerade einfach herrschen lässt. Und die Mond-Saturn-Plutoballung im Löwen steht sehnsuchtsvoll (will auch!) in Palästinas 2. Haus, welches das 8. von Israel ist, da beißt die Maus keinen Faden ab - lieber hackt eine Krähe der anderen die Augen aus.

Ist eine Änderung in Sicht? Wenn wir das Combin so akzeptieren, wird Uranus im Juli auf 26° Fische umdrehen - und somit knapp das IC von Israel touchieren. Anfang Oktober läuft der reinigende und klärende Saturn über das IC von Palästina, der ja das MC von Israel ist. Ein dritter Übergang über die Achse IC/MC ist im Jahr 2010 (April, Mai) zu erwarten - und da sollte eine 2-Staaten-Lösung doch mal zu Potte kommen.

Möge die Macht mit Euch sein!

Saturn - Uranus zum Zweiten

Morgen findet die zweite von insgesamt 5 genauen Oppositionen von Saturn und Uranus statt: Saturn ist rückläufig auf 20°40 Jungfrau und Uranus auf 20°40 Fische.
Was sagt uns das? Es bleibt schwierig, Dinge zu verändern. Es bleibt aber auch noch schwieriger, genauso weiter machen zu wollen, wie bisher.
Grrrh.

Es knirscht im Getriebe. Aktuelle Beispiele finden wir beim Papst, der offensichtlich seine Schäflein doch nicht zusammen halten kann. Und bei Bahnchef Mehdorn, der womöglich über sein dauerhaftes Missmanagement stolpert. Vielleicht ist es nur die schlechte Presse, aber er wird wenig überzeugte und überzeugende Fürsprecher haben.
Chinesische Wanderarbeiter (Uranus) sind zu Hauf arbeitslos.
Obama gibt Fehler bei der Regierungsbildung zu und warnt vor Protektionismus (Buy american!).

Autoritätsfiguren (Saturn) sind zur Zeit sehr gefährdet. Und wenn sie weiter bockig bleiben, dann geht es ihnen wie der SED-Prominenz 1989. Da hatten wir allerdings eine Saturn-Uranus-Konjunktion und die Platte wurde ganz gewaltig und ratzfatz geputzt. Nochmal anzusehen gewesen gestern abend im TV in "Die Wölfe".
Der Fisch stinkt vom Kopf her, und revolutionäre Guilloutinisten hocken schon murrend in der Startlöchern.
Geht es weiter? Ja, aber nur mit Veränderungen.

Denn das einzig Beständige ist der Wandel - sagt jedenfalls eine Postkarte auf meinem Schreibtisch.

Sonntag, 1. Februar 2009

Der Weltraum - unendliche Weiten im Februar

Jetzt ist Februar und Merkur wurde heute wieder direktläufig: Die Verhandlungen bei der Bahn sind noch mal gut ausgegangen und auch ich habe nochmal eine korrigierte Analyse erstellt - ging doch schneller, als befürchtet.

Und hier ist der astronomische Link.